Sensomotorische Einlagen bei Kindern
Bewegungsfreude steigern/ Koordination verbessern!
Das oberste Ziel der Versorgung mit sensomotorischen Einlagen ist die Koordination und die Feinmotorik von Kindern zu unterstützen, und Aktivität zu fördern.
Wenn Kinder mit Haltungsschäden und -schwächen, häufigem Stolpern oder einem schlechten Gang auffallen, sollten Sie fachgerecht untersucht werden. Bestimmte Entwicklungen sind während des Wachstums normal und müssen nur beobachtet werden z.B. leichte Innenrotation der Füße.
Häufig klagen Kinder und Jugendliche über Fersenschmerzen und Fußschmerzen im Wachstum, Schienbeinschmerz oder auch Knieschmerzen. In diesen Fällen können sensomotorische Einlagen gezielt der Ursache entgegenwirken.
Eine Fachgerechte Versorgung ist natürlich Voraussetzung und sollte immer von einem Arzt begleitet werden.
Um Kindern mit Behinderung, z. B. Spasmen oder Paresen, eine verbesserte Motorik und ein verbessertes Gehen zu ermöglichen, werden permanente sensomotorische Reize gebraucht. Neben gezielter Physiotherapie können hier sensomotorische Einlagen dem Kind helfen. Gezielt entspannen diese die Muskulatur, welche z.B. beim Spitzfuß oder Klumpfuß zu stark angespannt ist.
Im optimalen Fall wird dem Kind die Möglichkeit gegeben, die Ferse wieder ganz aufzusetzen oder dem starken Eindre-hen der Füße entgegenzuwirken. Die Sensomotorik ist der Schlüssel zu mehr Mobilität und eines verbesserten Gangbilds.
Sensomotorische Kindereinlagen helfen bei der Verbesserung der Bewegungsfreude.
Nach einer ausführlichen Anamnese und Ganganalyse werden die sensomotorischen Einlagen individuell für die jeweiligen Bedürfnisse gefertigt und angepasst.
Was leisten sensomotrische Einlagen bei Kindern
Mit sensomotorischen Einlagen kann die Spannung in den Muskelketten vom Fuß beginnend verändert werden.
- Korrektur von Fußfehlstellungen
- Stellungsänderung im Fußgelenk
- Änderung des Muskeltonus
- Veränderung der Sehnenspannung
Häufige Anwendungsgebiete
Bei folgenden Indikationen können Sensomotorische-Einlagen eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie sein:
- Gangunsicherheit/ Koordinationsdefizite
- Rotationsfehlern im Fuß- und Kniegelenk
- Starke X- bzw. O-Beinstellung
- Korrektur von Fehlhaltungen
- Muskuläre Dysbalancen / Muskelschwäche
- Spitzfuß/ Klumpfuß/ Knickfuß/ Hohlfuß
- Trisomie 21
- KISS-Syndrom
- Fußbrennen, Fußschmerzen
- und weitere…